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Sushi zum Selbermachen
Sushi ist das, was vielen mit als erstes, wenn es um Japan geht, einfällt.
Viele unterliegen da aber dem großen Irrtum das es sich um reinen rohen Fisch handelt, was ich aber später noch aufklären werde.
Sushi heißt übersetzt „geschnittener Fisch“ und ist eine alte japanische Festspeise. Das ist wichtig, denn durch die vielen Sushirestaurants in Europa denkt man, es sei etwas, was man in Japan jeden Tag ist ... aber weit gefehlt ! Tägliche Speisen sind so etwas wie gebratener Reis, Reisnudeln etc.
Sushi hingegen ist eine festliche Speise, die nur zu Geburtstagen, Heiratsveranstaltungen und so weiter auf den Tisch kommt. Das liegt vor allem an dem rohen Fisch, denn dieser ist ja bekanntlich schnell verderblich. Dieser Umstand macht ihn sehr teuer. In neuen Zeiten essen Japaner natürlich öfter Sushi, da jetzt die Angelegenheit nicht mehr ganz so preisintensiv ist. Das, was wir in Dtl. unter Sushi bezeichnen (die "Röllchen"), nennt man Maki-Sushi. Es besteht aus einer Art Reisrolle mit Seetang (außen), und hat in der Mitte ein kleines Stück rohen Fisch.
In Japan heisst es allgemein : „Das Auge isst mit!“ .. es bedeutet, dass das Essem zudem also auch noch gut aussehen sollte.
Für all jene Japan-Fans und Heimköche, und vor allem solche, die es noch werden wollen, hier einige Vorschläge bzw. Rezeptzutaten :
alle Zutaten gibt es in jedem gut sortierten Asiashop
- Seetangblätter (Noriblätter)
- Wasabipaste (grüner Meeretisch oft auch als Pulver zum anrühern)
- Sushireis oder Klebreis (normaler Reis geht nicht!!!)
- Japanischen Essig (hier geht auch verdünnter normaler Essig, der geschmack wird eben nur verfälscht)
- Fisch (unbeding Fisch mit festem Fleisch wie Lachs, Tunfisch, Kugelfisch etc.)
- Wer will Gemüse (auch eine sehr leckere Füllung, z.B.: Gurken oder Möhren)
- Japanische Bambusstäbchenmatte
Zubereitung von Reis (Zubereitung für 250g/8 Personenen):
- Reis in kaltem wasser abspühlen bis das Abflusswasser klar ist
- dann eine Stunde abtropfen lassen (wichtig!)
- Reis in Wasser (300ml) 2 Minuten lang kochen lassen (kein Salzwasser)
- Zudecken und bei kleiner Hitze 10 Minuten lang quellen lassen
- Deckel runter – Reis mit Küchentuch bedecken und 10 Minuten abkühlen lassen ( achtet darauf das das Küchentuch nicht mit dem Reis in Berührung kommt, dass Zeug heisst nicht umsonst "Klebreis")
- inzwischen je 2 Esslöffel Reisessig, Zucker und 1 Teelöffel Salz aufkochen und abkühlen lassen
- Reis in eine Schüssel füllen – Essiglösung drübergießen (dabei mit einem Holzspatel oder Löffel umrühren und Luft zum weiteren Abkühlen zufächern)
Zubereitung der Füllung:
- hier gibt’s eigentlich nicht viel zu sagen.... der Fisch, bzw. die Gemüsefüllung wird in Streifen geschnitten (ca. 0,5 cm durchmesser).
-->an dieser Stelle zeigt sich auch, ob man den richtigen Fisch gekauft hat.
Ein kleiner Trick : den Fisch ungefähr eine Stunde ins Gefrierfach zu tun, dann ist er noch fester und lässt sich besser schneiden
Zubereitung von Maki-Sushi (gerollte Sushi):
- ein halbes Nuriblatt auf Bambusstäbchenmatte legen (möglichst schlüssig mit der Vorderkante)
- eine kleine Schicht Wasabipase draufstreichen (extrascharfer Senf)
- Finger in Reisessig tunken (gegen kleben von Reis an Finger, aber nicht zu viel)
- Reis auf Noriblatt ausbreiten (ca 0,5 cm) und am Rand des Blattes einen kleinen Rand lassen
- in der Mitte eine kleine Furche ziehen und Füllung hineinlegen
- Bambusmatte rollen (fest drücken - sonst geht alles wieder auseinander)
- Wieder aufrollen und die Rolle halbieren , und dann die Hälften in drei gleiche Teile schneiden
FERTIG
Temaki-Sushi (handgrollte Sushi):
- ein Viertel Noriblatt mit einer dünnen Schicht Wasabipaste bestreichen
- Finger in Reisessig tunken (nicht zu viel und nicht zu wenig)
- Reis auf das Noriblatt auftragen (ca. 0,5cm), wieder einen kleinen Rand lassen
- diesmal die Furche diagonal (von Ecke zu Ecke)
- Füllung einlegen
- Jetzt das ganze mit der Hand zu einer Art Trichter Rollen
FERTIG
Alternativen : Man kann das Noriblatt auch zusammenfalten oder mehrere Füllungen einbringen (z.B.: einen Lachsstift und einen Möhrenstift)
Ebenfalls sehr lecker : den Klebreis zu einem großen Ball formen und einen gekochten Schrimps draufdrücken (eventuell mit ein bisschen Kaviar)
Soßen : zum Dippen eignet sich Sojasoße (japanische)
Übriggeblibenen Reis kann man noch braten (mit Gemüse, Bambussprossen, Hühnerfleisch und Sojasoße)
Ich hoffe, ich hab das Thema gut umrissen und meine Rezepte sind so verständlich, dass sie gut nachzukochen sind.
Ich wünsche euch viel Spaß beim nachkochen und Guten Appetit. |
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Alsooo... diese Seite hat mal gar nix mit dem Lukas Podolski zu tun, aba is ja egal. diese seite soll interessant werden. xDDD |
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