Ich hoff euch gefällt meine HP. Hab mir gaaaaanz viel Mühe gemacht, das alles so zu füllen. Mach garantiert noch vieeeeeeeel mehr rein. *zwinka* ^^
Somebody´s watching me - Religion & Philosophie
 

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Buddhismus und Zen - Einleitung

 
Wer sich mit Japan oder asiatischen Kampfkünsten ernsthaft beschäftigt und sich auch für die philosophischen Hintergründe interessiert, begegnet über kurz oder lang oft zwei Dingen: dem Buddhismus und dem Zen.

In erster Linie kommt man damit - vor allem bei japanischen Kampfkünsten - über "Zen" in Kontakt, das viele Kampfkünste, wie zum Beispiel das Kendo und Aikido, stark geprägt hat. Damit hört es bei vielen Menschen aber leider schon auf - sie wissen zwar, daß dieses ominöse "Zen", das man so häufig hört und von dem man liest, auch IRGENDETWAS mit Kampfkünsten zu tun hat, aber was genau, das läßt sich nur verstehen, wenn man weiß, was Zen eigentlich ist: eine Richtung oder Strömung (der Begriff "Sekte" ist in Deutschland zu negativ vorbelastet, ansonsten aber durchaus üblich) innerhalb des Buddhismus.

Ist das Interesse geweckt und möchte man sich näher mit diesem philosophischen Hintergrund befassen, stößt man schnell auf ein Problem - Buddhismus ist ein riesiges Feld und auch wenn der Markt mit (mehr oder minder sinnvollen) Büchern zum Thema überschwemmt ist, findet man relativ wenige Quellen, die einem tatsächlich Antworten auf eigene Fragen geben. Der Buddhismus mit seinen etlichen Strömungen, wirkt auf den ersten Blick genauso unnahbar wie das Zen, das zwar in allen merkwürdigen Formen auf dem Markt kursiert (bis hin zu "Zen in der Küche", "Zen für Manager", "Zen für Christen"),aber das oft mit dem eigentlichen buddhistischen Grundgedanken nicht mehr viel gemeinsam hat.

Gerade Fragen wie "was ist Zen überhaupt genau", "was hat Zen genau mit z.B. Kendo zu tun", "was glauben Buddhisten", "Sinn und Nutzen der Meditation", "WIE meditiert man", "was ist eigentlich dieses sogenannte "Joriki", die Geisteskraft, die von den Samurai durch das Zen angestrebt wurde und die ihnen Gleichgültigkeit im
Angesicht des Todes brachte" und "was hat Blumenstecken mit Bogenschießen, Tee und Schwertkampf gemeinsam" - das sind Fragen, auf die man als Beschreiter eines Kampfweges nicht so einfach Antworten findet.

Auch wird viel zu oft ausgeklammert oder vergessen, daß Zen tatsächlich nur mit und durch Buddhismus Sinn macht und sich sogar als die "reinste" und direkteste Umsetzung der buddhistischen Lehre(des dog. "Dharma") betrachtet (okay, das tun natürlich alle Schulen, aber man sagt das natürlich nicht laut, denn ein besonderes Kennzeichen des Buddhismus ist die Toleranz gegenüber anderen Glaubensrichtungen . Auch sind die einzelnen Schulen nicht mit z.B. evangelisch und katholisch im Christentum zu vergleichen, sondern es findet vielmehr ein reger Dialog und Austausch statt, und es besteht keine Scheu, auch an Meditationen und Ritualen anderer Richtungen teilzunehmen oder sich dortige Vorträge und Lehrreden anzuhören oder als Mönch für einige Zeit in das Kloster einer anderen Tradition zu gehen und dort am Leben teilzunehmen.

Wer also eine Kampfkunst ausübt und sein Interesse für Zen entdeckt (oder für eine andere buddhistische Richtung, z.B. beim Ausüben chinesischer Künste),für die damit verbundenen Konzepte, für Meditation, für die Entwicklung des starken Joriki (auch wenn das, aus buddhistischer Sicht, eher ein niederes Motiv ist, Zen zu betreiben, aber besser als gar nicht , der sollte damit beginnen, sich ganz allgemein mit den Grundlagen des Buddhismus zu befassen, die gleichzeitig auch die Grundlagen des Zen sind - das ist der beste und einfachste Einstieg, besser,als gleich tief in die Materie eintauchende Bücher über Zen zu lesen, die einem zu Beginn oft unverständlich, und schwer erscheinen und nur dazu führen, daß man sich resignierend vom Thema abwendet und es dabei beruhen läßt.

Zen ist nur ein "Bootstyp" über den "See der Lehre Buddhas", genau wie z.B. der tibetische Buddhismus, der durch den Dalai Lama berühmt ist, oder das südostasiatische Theravada oder der Buddhismus des "Reinen Landes" und die zahlreichen anderen Schulen. Allen diesen Schulen liegt die gleiche Grundlehre zugrunde, nur unterscheidet sich ihr Zugang dazu und ihre Umsetzung, z.B. in Ritualen und Praktiken oder in der Betonung unterschiedlicher Schwerpunkte oder in der Deutung einzelner Aspekte. Dabei gilt keine Schule als schlechter oder besser; ganz im Gegenteil ist man der Ansicht, daß es so viele verschiedene Menschen und Charaktere gibt, daß für den einen die eine Schule besser ist, für den anderen eine andere. Da im Buddhismus nichts gleich bleibt, sondern stetigem Wandel und Entwicklung unterworfen ist, kommt es zudem durchaus vor, im Laufe seines Lebens "das Boot zu wechseln", wenn man merkt, daß man mit der Art, wie die Lehre dort vermittelt wird, nun besser zurechtkommt oder sich der eigene Schwerpunkt im Leben verändert hat.Es gibt sogar Priester, die in mehreren Traditionen ordiniert sind.

Was ich mich diesem langen Gerede über Boote und Lehren sagen möchte: Ich plane, im Rahmen dieses Budo-Journals eine Reihe über Buddhismus und Zen, um damit sozusagen den philosophischen Hintergrund zur Kampfkunst, aber auch für Interessierte allgemein zu bieten. Dabei möchte ich mit einer Kurzvorstellung des Buddhismus, worum es dort eigentlich geht und was der "Clou" daran ist, beginnen. Darauf aufbauend plane ich, einiges zum Zen zu schreiben und im Rahmen dieser Reihe auch einige budo-relevante Punkte besonders zu beleuchten, zum Beispiel die Meditation oder das Joriki. Falls weitergehendes Interesse besteht und sich Themen und Fragen der Leserschaft ergeben, weite ich die Serie gerne auch auf andere Punkte aus der (zen-)buddhistischen Lehre aus. Natürlich werde ich auch entsprechende Buchtipps zu den einzelnen Themen geben, damit sich jeder selbständig weiter einlesen möchte und damit einen kleinen Leitfaden durch den unübersichtlichen und teils sehr merkwürdigen Bücherwald hat. Zumal ich mich in meinem Umfang schon etwas einschränken muß, da ich dieses Journal natürlich auch nicht zu sehr überfluten möchte, so daß es am Ende zum
"Buddhismus-Journal" wird

Meine Reihe startet mit einer Artikelreihe "Buddhismus - was ist das?", die einen allgemeinen Einstieg, quasi "Buddhismus für Anfänger" bieten soll und die Grundlehre Buddhas kurz vorstellt - denn eigentlich ist das zugrundeliegende Prinzip bestechend einfach (keine Sorge, ich will niemanden missionieren - der Missionsgedanke liegt dem Buddhismus vollkommen fern...:-). Darauf aufbauend werde ich einzelne Punkte besonders herausgreifen, bevor ich zum Zen komme, da dafür die ersten Artikel als Grundlage dienen sollen (und müssen).

Buddha selbst forderte nie bedenkenlosen "Glauben", wie es andere Religionsstifter wie z.B. Jesus verlangen - sondern wies jeden an, ganz im Gegenteil die Lehre für sich selbst Punkt für Punkt prüfen und aus eigener Einsicht zu der Überzeugung gelangen, ob er Recht hat oder nicht - mit dem Verstand und sachlicher Betrachtung. Es heißt nur, wenn man in diesem Leben mit dem Buddhismus in Kontakt kommt, so ist dies kein Zufall, sondern ein deutlicher Hinweis und ein besonderes Zeichen...und sei es durch die Ausübung
eines asiatischen Kampfkunst.

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Buddhismus und Zen - Teil 2: Wer genau war eigentlich Buddha?

 
Wie in der Einleitung versprochen (oder angedroht) beginne ich meine Serie mit einer kurzen Einführung in den Buddhismus. Wer die Einleitung noch nicht gelesen hat, dem empfehle ich, es jetzt nachzuholen, da ich dort die Gründe erläutert habe, warum in einem "Budo-Journal" eine Reihe über Buddhismus und Zen erscheint und was den Leser im Zukunft erwartet (zu finden in der Budo-Bibliothek unter "Religion und Philosophie).

Die buddhistische Philosophie, die im Zen ihre besondere, eigene Ausprägung findet, spielt bei der Beschäftigung mit Kampfkünsten, aber auch mit Asien allgemein, eine wichtige Rolle. Damit ich später in meiner Reihe auf praktische Aspekte eingehen kann, wie die Meditation, der Einfluß des Zen z.B. auf Kendo und viele andere Aspekte, ist es nötig, die zugrundeliegende Lehre, den "Dharma", vorzustellen. Diese unterscheidet sich im Zen nicht von der Lehre anderer buddhistischer Schulen. Lediglich die Ausprägung, die Betonung unterschiedlicher Aspekte und Schwerpunkte, die verschiedene Rituale und Praktiken der vielen buddhistischen Schulen erlauben einen unterschiedlichen Zugang zur Lehre.

Zen ist eine buddhistische Richtung, auch wenn vielerorts behauptet wird, es wäre auch ohne diesen Hintergrund möglich, es zu praktizieren - sogar als Angehöriger einer anderen Religion wie dem Christentum. Dieses ist jedoch nicht ganz richtig; die PRAKTIKEN des Zen, wie z.B. das Zazen, das stille Sitzen, können natürlich auch von Christen oder jedem anderen Menschen praktiziert werden, jedoch haben diese weder das selbe Ziel, noch die selbe Motivation, noch den selben Grund zu sitzen. Ich werde in einem späteren Teil, wenn ich zum Zen im besonderen komme, darauf eingehen, warum Zen im richtigen Sinne nicht vom Buddhismus zu trennen ist und daß man den Dharma schon akzeptieren muß, um authentisches Zen zu praktizieren. Dieses ist auch wichtig im Hinblick auf den Kampfkunst-Weg.

Bevor ich zu sehr abschweife, komme ich nun aber zum eigentlichen Thema dieses zweiten Teils meiner Reihe: Die allen Schulen zugrundeliegende buddhistische Lehre. Hier ist es notwendig, zuerst einmal ein kleines Kapitel über den Begründer dieser Religion zu schreiben. Dieses liefert nur einen sehr verallgemeinernden Abriß über Buddhas Leben, um dem Leser eine Vorstellung zu geben. Wer sich für die vielen Details, die ich an dieser Stelle nicht aufführe, interessiert, kann jedes Buch über Buddhismus zu Rate ziehen, das stets mit einer Biographie beginnt. Ein wissenschaftlich fundiertes Standardwerk ist hierbei: "Buddhismus. Stifter, Schulen und Systeme" von Hans Wolfgang Schumann, das ich in der Bücher-Rubrik vorstelle.


Wer war dieser Buddha überhaupt, lebte er wirklich und was hat er getan?
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"Buddha" ist nicht der Name des Religionsstifters, sondern nur ein Ehrentitel, der soviel wie "der Erwachte" heißt. Sein bürgerlicher Name war Siddharta Gautama (mit vielen unterschiedlichen Schreibweisen...). Er stammte aus Nordindien und kam aus dem Stamm der Shakya, weswegen er auch den Namen "Shakyamuni" trägt.

Wann genau Buddha lebte, darüber herrscht in der Wissenschaft geteilte Ansicht; Indologen, Archäologen und Religionswissenschaftler geben verschiedene Jahreszahlen an, die sich im Bereich von ca. 500 v. Chr. bis 250 v. Chr. bewegen. Ganz genau weiß man es nicht, aber die Tatsache, DASS er lebte und somit eine historische Person war,ist unumstritten.

Er entstammte einer wohlhabenden Familie (weswegen er oftmals in der Literatur als Prinz bezeichnet wird, was aber so nun auch nicht der Fall war) und wurde in seiner Kindheit sehr behütet und verwöhnt. Seine Mutter war kurz nach seiner Geburt verstorben, so daß er bei seinem Vater und seiner Tante aufwuchs. Er verließ das elterliche Anwesen so gut wie nie, wurde mit Speisen und Luxusgütern überhäuft und führt ein sehr annehmliches Leben. Schon mit 16 heiratete er eine junge Frau, mit der er einen Sohn - Rahula - bekam.
Besonderen Wert legte man in seiner Ausbildung auf soldatische Fähigkeiten, so lernte Gautama Reiten (auf Elefanten), Bogenschießen und Ringen, da er dem Kriegeradel entstammte.Dennoch beschäftigte er sich schon immer mit philosophischen Fragen und dem Sinn der Existenz.

Wie sein Sinneswandel und der Entschluß, dieses Leben zu verlassen, tatsächlich vor sich gingen, darüber gibt es viele Spekulationen, aber die Legende sagt, daß ihm bei vier Ausflügen in die Stadt eine Alte, ein Kranker, ein Toter und ein Mönch begegneten, die in ihm den Entschluß weckten, daß man nur als Asket die Erlösung erlangen konnte. Als er 29 Jahre alt war, verließ er seine Familie und sein Haus, scherte sich die Haare ab und zog in gelben Gewändern von dannen. Im hinduistischen Indien seiner Zeit war gerade eine große Freiheitsbewegung im Gange, da sich das Volk von den mächtigen Brahmanen bevormundet sah und Gautama plante, sich dieser Bewegung anzuschließen und wanderte nach Südosten.

Etliche Gurus und Lehrer zogen Schüler an und Gautama ließ sich gleich von dem obskursten anwerben, der die Yoga-Trance predigte. Von diesem war er jedoch bald enttäuscht und suchte sich einen neuen Meister, der die Upanishaden lehrte. Auch hier fand Gautama nicht, was er suchte und so beschloß er, Einsiedler in einem Wald zu werden. Hier begann er mit einer sehr radikalen Askese, die er fast sechs Jahre durchhielt. Zum Schluß aß er so gut wie nichts mehr und war zum Skelett abgemagert, ohne Antworten auf seine Fragen gefunden zu haben. Folgendermaßen wurde er von Augenzeugen beschrieben: "seine Glieder wie dünne Lianen, sein Gesäß wie ein Ochsenhuf, sein Rückgrat wie eine Kugelschnur, seine Rippen wie die Sparren einer eingefallenen Hütte und seine eingesunkenen Augen wie die Widerspiegelung von Sternen in einem tiefen Brunnen." (H.W. Schumann, S. 19).

Quasi in letzter Sekunde erkannte Gautama, daß Selbstkasteiung auch nicht der richtige Weg war und begann, wieder zu essen. Daraufhin verließen ihn fünf Asketen, die sich ihm voller Begeisterung als seine Schüler angeschlossen hatten. Gautama schlug nun einen Weg ein, den er in der Jugend gerne praktiziert hatte: Die Meditation. Diese machte ihn ruhig und seinen Geist gesammelt und langsam durchdrang er nach und nach die Natur des Daseins.Schließlich erinnerte er sich an vergangene Leben und Existenzformen (was als Zeichen kurz bevorstehender Erleuchtung gilt), durchschaute das Gesetz der Wiedergeburt als ein Resultat aus vergangenen Taten (Karma = "Handlungen, Taten") und kam zur Erkenntnis darüber, was die Einflüsse und Ursachen sind, die die Wiedergeburt erzeugen, daß diese Einflüsse aufgehoben werden können und über den Weg, sie aufzuheben. Er saß unter einem Bodhi-Baum, als er zur endgültigen Erleuchtung fand: "Unerschütterlich ist meine Erlösung, dies ist die letzte Geburt, nicht mehr gibt es nun für mich ein Wiederdasein" (aus dem Pali-Kanon, den überlieferten Reden Buddhas M26I).

Er war zu dem Zeitpunkt 35 Jahre alt und war von dem Moment an ein "Buddha", ein Erwachter. Der Tag der Erleuchtung gilt heute als höchster Feiertag in der buddhistischen Welt.

Nachdem Buddha die Erleuchtung erlangt hatte und feststand, daß er sich damit aus dem "Rad der Wiedergeburten", dem Samsara, befreit hatte, in dem wir alle stecken, und nach seinem Tod niemals wiederkehren würde, zog er hinaus und predigte 45 Jahren jedem Menschen (der sie hören wollte,da Buddhisten nicht missionieren) seine Lehre - egal ob Adligen, Mönchen, Bürgerlichen oder den kastenlosen Unberührbaren. Er hatte eine schnell wachsende Anhängerschaft und es bildete sich um ihn eine Mönchsgemeinde - die "Sangha", die Gemeinschaft der Gläubigen, wie auch heute noch die buddhistischte Gemeinschaft genannt wird. Zu seinen Anhängern gehörten selbst damalige Könige und lokale Herrscher, die konvertierten und den Buddhismus als "Staatsreligion" in ihren Herrschaftsgebieten einführten. Selbst einige Brahmanen, hinduistische Priester, konnte er überzeugen, obwohl sich diese von ihm eher angegriffen fühlten, weil er ihnen ihre uneingeschränkte Machtposition im indischen Kastenwesen absprach, denn Buddha hielt überhaupt nichts davon, daß Menschen schicksalshaft in Kasten geboren werden. Sein Wiedergeburtsbegriff unterschied sich massiv von dem der Hindus, zum Beispiel gab es bei Buddha keine unveränderliche "Seele", die sich mit jeder Wiedergeburt erneut verkörpert - das heißt, es gibt im Buddhismus keine "Seelenwanderung". Vielmehr erklärte er die Wiedergeburt auf eine revolutionäre neue Weise.

In Benares traf er seine 5 ehemaligen Asketen-Anhänger wieder und hatte zunächst Probleme, sie zu überzeugen. Vor ihnen hielt der Buddha seine erste Lehrrede, die als das "erste Drehen des Dharma-Rades" bezeichnet wird - der Moment, in dem sich die Lehre in Bewegung setzte. Er erklärte, daß weder Askese noch Schwelgen und Völlerei sinnvoll seien, sondern daß der Schlüssel im "mittleren Weg" zwischen beidem liegt. Der Buddhismus sieht dieses als wichtiges Kernelement, er ist in vielen Belangen eine Religion des "Mittleren Weges" und lehnt Extreme jeder Art ab. In dieser berühmten Rede verkündete er die "Vier edlen Wahrheiten", die die Grundlage des Buddhismus bilden, und dem edlen Achtfachen Pfad, dem die Buddhisten folgen. Dabei ist der Buddhismus eine Vernunftreligion und macht keine Vorschriften wie z.B. die Zehn Gebote der Christen, sondern setzt auf die Prüfung durch jeden einzelnen und die Annahme aus Einsicht, nicht aus Glauben oder Pflichtgefühl. Dabei ist es nicht verwerflich oder schlecht, nur einige Punkte anzunehmen, die einen überzeugen, und die Punkte, bei denen man Probleme hat, auszuklammern oder weiter zu prüfen.

Sowohl die Bevölkerung als auch Mönche fanden die Lehre gleichermaßen attraktiv und ansprechend und Buddha wies darauf hin, daß jeder die Erleuchtung erlangen konnte, gleich wer er war. Das Klischee, der Buddhismus sei eine "Mönchsreligion" ist damit hinfällig; was lediglich gesagt wird, ist, daß es einfacher ist, als Mönch (oder Nonne, die Buddha ebenfalls zuließ, was zu seiner Zeit revolutionär war) fortzuschreiten, weil man nicht durch so viele Pflichten und Alltagsdinge abgelenkt ist, sondern sich besser auf die Lehre konzentrieren kann. Dennoch wird niemandem abgesprochen, bei rechter Bemühung auch die Erleuchtung zu erlangen.

Buddha starb mit 80 Jahren an einer schweren Krankheit; hier gibt es verschiedene Quellen, einige sagen, er starb an der Ruhr, andere, an einer Lebensmittelvergiftung durch verdorbenes Fleisch oder Pilze. Bei seinem Tod ging er ins Parinirvana ein, den Zustand der Leiderlöstheit nach Ablegung des Körpers, und wurde nach einer Woche eingeäschert. Seine Überreste wurden als Reliquien aufgeteilt und an verschiedenen Orten in Stupas - Hügelgräbern - beigesetzt. Einige dieser Stupas wurden später von Archäoogen geöffnet, unter anderem 1898 und 1958, wobei man u.a. eine Urne mit der Aufschrift fand: "Diese Urne mit Reliquien des erhabenen Buddha aus dem Sakya-Stamm ist eine Stiftung des Sukiti und seiner Brüder mitsamt Schwestern, Söhnen und Frauen".

Die Lehrreden des Buddha wurden von seiner großen Mönchsgemeinde mündlich weitertradiert. Buddha hatte darauf hingewiesen, daß man nach seinem Tode nicht IHN verehren solle, sondern die Lehre, die er verkündet hat. Die Lehre, in Form seiner auswendig gelernten Worte, verbreitete sich über ganz Asien, bis sie etwa 200 Jahre nach seinem Tod in Ceylon (Sri Lanka) zum ersten Mal niedergeschrieben wurde. Diese Texte wurden später, unabhängig voneinander, auf chinesisch und tibetisch übersetzt, so daß man am Vergleich der Versionen miteinander darauf schließen kann, daß die Worte Buddhas relativ authentisch und unverfälscht über viele Jahrhunderte erhalten geblieben waren und es noch heute sind.

Im Laufe der Zeit spaltete sich natürlich die Mönchsgemeinde, wie es Menschen zu eigen ist, und sie begannen, Buddhas Worte auszulegen und andere Schwerpunkte zu setzen, zudem mischten sich mit der weiteren Verbreitung nach China, Tibet, Korea, Thailand und Japan lokale Einflüsse, Traditionen, Kultur und andere Religionen mit dem Buddhismus. So kam es, daß sich nach viele verschiedene Schulen und Traditionen bildeten, die aber alle eine gemeinsame Grundlage haben: Die Lehre Buddhas von den vier Edlen Wahrheiten und dem Edlen Achtfachen Pfad.

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Die Quellen des Bushido

 
Es lässt sich nicht genau sagen, wann das Bushido entstanden ist. Das Bushido entwickelte sich im Laufe von Jahrhunderten kriegerischer Epochen. Viele verschiedene Kulturen auf der Welt hatten eine Art Rittertum. Das Rittertum hatte in jeder Kultur einen besonderen Geist und Sinn. In Europa zum Beispiel wurde das Rittertum durch die Religion, den Krieg und Ruhm geprägt.

Die Wurzeln des Bushido liegen im Shintoismus, Konfuzianismus und Zen-Buddhismus. Shintoismus ist die Urreligion Japans. Shin-to bedeutet übrigens Weg der Götter. Der Shintoismus als Religion beschreibt die Liebe des Samurai zu seinem Land und die Treue zu seinem Daimyo (Herrn). Japan ist für einen Samurai nicht nur einfach ein Aufentshaltsort und Nahrungsquelle sondern die Wohnstätte seiner Götter und der Geister seiner Ahnen, welche ihn sein ganzes Leben lang begleiten.

Im Shintoismus ist der Herrscher über das Land Nippon der Tenno (Kaiser). Doch der Tenno ist nicht nur Herrscher. Er ist der körperliche Vertreter des Himmels auf Erden. Ziel ist die absolute Harmonie zwischen dem Tenno und den Göttern.

Die Grundsätze der Moral hat das Bushido aus dem Konfuzianismus übernommen. Diese werden in den fünf Gorin definiert. Die fünf Gorin lauten wie folgt:

1. Die Beziehung zwischen Herrschern und Untertanen.
2. Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern.
3. Die Bezieung zwischen Mann und Frau.
4. Die Beziehung zwischen Alter und Jugend.
5. Die Beziehung zwischen Freund und Freund.

Für einen Samurai ist es sehr wichtig die Harmonie der fünf Gorin anzustreben. Aus dem Zen-Buddhismus wurden u.a. die vier wichtigsten Tugenden übernommen:
- Mut und Gelassenheit bei Gefahr
- Anerkennung des Schicksals
- Verachtung des Lebens
- Vorliebe für den Tod

Durch den Zen-Buddhismus hatten die Samurai die Möglichkeit, in eine andere Bewußtseinebene zu wechseln.

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Die Teezeremonie

 
Die Teezeremonie (jap.: Chanyu) ist seit dem 12. Jahrhundert in Japan bekannt.
Anfänglich war es aber nicht für jeden erlaubt. Dieser Tee war damals eine große Kostbarkeit und Medizin. Du Zen Mönche nahmen es um bei ihren langen Meditationen wach bleiben zu können. Gesellschaftlich genutzt wird die Teezeremonie erst seit dem 14. Jahrhundert. Die Grundlage der Zeremonie besteht aus verschiedenen Regeln und Übungen. Diese Regeln und Übungen haben ihre Geschichte bei den Samurai. Die Samurais vollzogen die Zeremonie um ihre Seele zu reinigen. Perfektion ist etwas was bei der Durchführung der Übungen sehr hoch gesehen wird. Meistens wird die Zeremonie in einem eigens gebauten, kleinen Haus oder Raum zelebriert, dem Sukiya. Dabei werden verschiedene Utensilien gebraucht. Die Teeschale (Chawan), die Teedose (Cha-ire), ein kleiner Bambusbesen (Cha-sen) und der Bambuslöffel (Cha-shaku).
Nachdem sich alle Gäste eingefunden, die Hände und den Mund gewaschen haben beginnt die eigentliche Zeremonie: Jeder Gast bekommt drei Löffel in die Teeschale die dann mit heißen Wasser gefüllt wird. Dieses Wasser kommt aus einem großen Kessel und wird mit dem Cha-shaku in die Teeschale gefüllt. Danach wird das mit dem Cha-sen verrührt. Dieser Tee trägt den Namen Koicha. Jede Schale wird auf einen bestimmten Platz gestellt, der Gast nimmt sie, verneigt sich (damit lobt er den guten Geschmack), nimmt anschließend nur ein Schluck und danach weitere. Danach gibt er die Schale an den nächsten Gast weiter. Die Stelle wo der Vorgänger getrunken hat wird mit einem extra Tuch gesäubert. Der letzte Gast gibt die Schale zurück an den ersten, welcher diese dann wiederum an den Gastgeber zurück gibt. Wenn der Gastgeber dann alles aus dem Teezimmer trägt ist die Teezeremonie beendet.

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Ein Versuch, Tao zu beschreiben ...

 
In diesem Bericht möchte ich, dass wir uns mit dem Thema Tao auseinandersetzen, und versuchen zu verstehen, dass dieser Begriff nicht nur in den Weisheiten auf unserer Homepage zu finden ist, sondern was hinter alldem steht. Nur die wenigsten haben die Bedeutung von Tao begriffen. Sie kennen es nur unter den Begriffen „Yin-Yang-Symbol“, „Sein und Nichtsein“, „Gegensätze bedingen einander“ und all das. Damit dem interessierten Leser zu verstehen gegeben wird, dass es weit mehr ist, als nur das geläufige bzw. geringe Wissen, möchte ich mich an dieses eher schwierige Thema wagen.

Zunächst einmal müssen wir herausfinden, woher wir dieses Wissen beziehen. Da ist zunächst als Hauptquelle von alldem Lao Tse zu nennen, dem wir das Meisterwerk „Tao te king“ verdanken. Dieses Schriftstück, besser bekannt und übersetzt als „Das Buch vom Weg und dem Sinn des Lebens“ ist eine Aneinanderreihung von vielen Weisheiten, Anekdoten und Gedichten in typisch östlicher, philosophischer Form, die für den Interessenten genau das ausdrücken sollen, was das ganze Weltbild um ihn herum formt – und formen lässt. Die Einteilung dieses Werkes in die vorzufindenden Kapitel ist nicht original überliefert , lediglich die zwei bekannten Abschnitte bzw. Hauptteile vom „Sinn“ (Dau bzw. Dao) und vom „Leben“ (De bzw. Te), nach den Anfangsworten der betreffenden Bedeutungen scheinen dem Alter zu entsprechen, um dieses Schriftstück als Ganzes im „Dau De Ging“ zuammenzufassen.
Die von uns bekannte Einteilung in die im europäischen Stil 37 und 44 formlosen Abschnitte, sowie die nicht immer gänzlich passenden Überschriften, die in den bekannten Ausgaben dieses Buches vorzufinden sind, gehen nach verschiedenen Angaben auf Ho Schang Gung zurück.

Über das Wirken und das Leben des Lao Tse können wir im Tao te king keinerlei Ansatzpunkte finden, wodurch wir diese Person stets als ein Mysterium betrachten können. Man vermutet, dass das Tao te king tatsächlich erst sehr viel später fertiggestellt worden sei, und dass es niemals eine persönliche Begegnung zwischen Lao Tse und Buddha gegeben hat, obwohl sich wie so oft die ganzen fernöstlichen Religionen auf einer einheitlichen Grundwurzel aufbauen, und man diese Vermutung immer wieder neu aufstellt. Auf jeden Fall aber ist das Das Tao te king vorhanden, egal, wer nun die Wurzel dafür bildet und wer es letztendlich in Wort und Schrift veröffentlich hat. Die zuverlässigsten Quellen gehen auf Lao Tse zurück.

Weitere Nebenquellen, die den Taoismus nachhaltig beeinflussten, sind die Personen Konfuzius (auch: Kung Tse bzw. Kung Fu Tse) und Dschang Dschou, besser bekannt als Tschuang Tse, der wohl als einer der glänzensten Schriftsteller des Taoismus bekannt sein dürfte, im 4. Jhd. lebte und seine gesamten Ausführungen durchgängig auf die Lehren des Tao te king stützt, und zwar in einer Form, dass sich seine Person und seine Werke ohne das Tao te king nicht denken lassen. Das gesamte Thema „Tao“ allerdings ist bei Lao Tse und Kung Tse am meisten vorzufinden, da bekanntermassen Meister Kung als Schüler von Lao Tse gilt (Vgl. meinen vorherigen Bericht über Konfuzius auf dieser Homepage).

Die Begriffe Tao und Te finden sich ebenfalls in den konfuzianischen Schriften in vorrangiger Stellung wieder. Selbst in späteren taoistischen Schriftstücken wie dem „Buch der Urkunden“ (Schu Ging) und dem „Buch der Wandlungen“ (I Ging) sind noch derart viele taoistische Elemente enthalten, dass man Lao mit recht als Urvater des Taoismus bezeichnen kann, der uns Menschen erstmals damit in Berührung brachte. Allerdings ist den meisten Menschen dieser Welt Meister Konfuzius bekannter, da sich dieser Mensch vermutlich noch mehr in der greifbaren Realität von uns Menschen bewegte, daher noch etwas einfacher zu verstehen war und somit in historischen Beziehungen eher auftaucht, als so manch anderer Philosoph. Andere Personen, die ebenfalls ihre taoistischen Ansichten an uns überlieferten, sind u.a. Sun Tsu, Meng Tse und Wu Ti, die ihre Weisheiten, Erkenntnisse und schriftlichen Werke auf den Lehren Lao Tse´s aufbauten.

Für die Übersetzung des Wortes bzw. Zustandes „Tao“ gibt es seit Anfang an grosse Meinungsverschiedenheiten. Die geläufigsten Bezeichnungen seien an dieser Stelle mit „Gott“, „Weg“, „Vernunft“, „Wort“, „Sinn“ genannt, und dies sind nur ein paar derjenigen Wörter, mit denen man „Tao“ umfassen kann. Eigentlich kommt es ja noch nicht einmal nur auf den Ausdruck bzw. auf die Aussprache dieses Wortes an , da es für Lao Tse selbst wie simples algebraisches Zeichen wirkt und die Bezeichnung für etwas Unaussprechliches ist. Es sind im wesentlichen nur die ästethischen Gründe, die es uns wünschenswert erscheinen lassen, für unsere Sprache bzw. unsere Umgebung einen Ausdruck dafür finden zu lassen. Man kann „Tao“ daher umfassend mit dem Wort „Sinn“ bezeichnen. Die Bedeutung „Sinn“ beinhaltet in vielen verschiedenen Völkern unterschiedliche bzw. zusätzliche Bedeutungen, die diesem Zustand beigemessen werden. In unsererem deutschen Sprachverständnis bedeutet es unter anderem:

1) etwas auf das konzentriere, innere Bewusstsein des Menschen
2) der Platz des Bewusstseins im Inneren des Menschen, sowie der der Denkfähigkeit, der Aufnahmefähigkeit, des tieferen Nachdenkes usw.
3) Erfahrungen am „eigenen Leib“
4) Erfassung & Umsetzung von Wahrnehmungen, Vorstellungen & Handlungen, sowie Definition von Wort & Bild

Das andere, ebenfalls auftauchende Wort „Te“ bzw „De“ sei hier mit „Leben“ übersetzt, da die Definition für diesen Begriff die allumfassenste sein dürfte. Es ist deshalb die taoistische Erklärung dafür, weil es in diesen Schriften heisst : „Was die Wesen bei der Entstehung erhalten, wird De genannt.“ De ist also nicht nur essentiell, sondern bildet bereits bei der Entstehung das Gegenstück zu etwas anderem, was demzufolge also „Nicht-Leben“ bedeutet, bei uns gängig bekannt als „Tod“. Diese spezielle Wortbildung durch das Vorwort „Nicht“ ist eine typische taoistische bzw. auch buddhistische Eigenschaft, die uns in beiden Religionen immer wieder ins Auge fällt. Dazu jedoch für das bessere Verständnis später mehr.

Wir müssen wissen, dass die chinesisch-taoistische Denkweise völlig andere Wege verfolgt hat, Wege, die vielen westlichen Vorstellungen nicht entsprechen bzw. für die meisten unverständlich sind. Und doch entspringen sie alle aus der „einen Wahrheit“, von der so oft gesprochen wird. Es ist sehr wichtig, dies zu wissen, wenn wir uns damit auseinandersetzen wollen.

In seinem Werk tauchen die Wörter SINN und LEBEN sehr oft auf, das erkennt jede Person sofort, wenn sie es liest, obwohl vielen nicht klar ist, warum er diese Teilung vornimmt. Aus der Sichtweise von Lao Tse wird TAO als etwas Kosmo-logisches betrachtet, doch wenn man sich damit genauer befasst, wird man feststellen, dass dies nur scheinbar so ist. Lao Tse gibt sehr oft seine Ausgangspunkte an, von woher er seine Erkenntnisse, Anschauungen und Erleuchtungen erhält. Auch stellt sich am Schluss seiner Kapitel jedesmal die Frage : "Woher weiss ich, dass dieses oder jenes so ist, wie es ist?"

Darauf erhalten wir stets die Antwort : "Eben durch dies."

Das wirkt im ersten Augenblick natürlich verwirrend, und man kommt zu dem Schluss, dass er durch diese spezielle Antwort seinen Worten eine verständliche Bedeutung geben muss, und zwar eine allumfassende, die über das normale Verständnis vorerst hinausgeht. Zum Schluss kommt man nämlich zu dem Ergebnis, dass der wahren Erkenntnis ein allgemeines Wahrheitsprinzip zugrunde liegt und jedes Individuum an diesem Prinzip teilnimmt, und eben
durch diese Teilnahme die Wurzel von allem gesichert ist. Dies wird in dem o.g. Beispielsatz u.a. verdeutlicht, aber z.B. auch in jenem :
"Der Berufene tut das andere ab und hält sich an dieses."

Lao Tse hielt auch eines für sehr wichtig, in seinem Werk auszudrücken : das Streben nach dem leeren Herz. Ob es sich das einzelne Individuum nun auf den Zustand der eigenen Erkenntnis bezieht, oder auf die praktischen, gefühlsmässigen oder geistigen Dinge, sei jedem selbst überlassen. Lao Tse preist es als den absoluten Idealzustand, während andere Religionen es "Erleuchtung", "Reinheit", "Vollkommenheit" usw. nennen.

An dieser Stelle sei erwähnt, das der Begriff „Herz“ im Chinesischen etwas anders definiert wird bzw. etwas völlig anderes bedeutet, als wir es uns mit den gängigen europäischen, durch andere Konfessionen und Religionen beeinflussten Gedanken vorstellen können. Mit was verbinden wir unser „Herz“? Mit Mut? Tatendrang? Seele? Gefühl? Glaube, Ausrichtung und Ausübung? Das chinesische „Herz“ hingegen wird in fünf Sinne eingeteilt, und inzwischen erkennt man, dass die Zahl 5 in den östlichen Religionen die wichtigste Zahl zu sein scheint. Dieses „Herz“ steht an der Stelle eines Komplexes dieser Sinne, der uns mit der Aussenwelt (z.B. mit den täglichen Dingen und Empfindungen) in Berührung bringt, und für den wir das allgemeine Wort „Gefühl“ entwickelt haben. Nach Lao Tse´s Definition bedeutet dies, dass eben jenes „Herz“ auch der Sitz nach äusserer Begierde ist, und eine bestimmte Sache nur bestehen kann, wenn ein Gegenstück dazu existiert. Ohne Liebe „empfinden“ wir keinen Hass, weil wir das eine ohne das andere nicht definieren könnten. Das Leben könnten wir ohne den Tod nicht erklären, und genau auf diese Art und Weise hat auch Wissen das Gegenstück Nicht-Wissen, so wie auch das Wort Tun die andere Seite Nichts-Tun (am häufigsten im Buddhismus) zum Ausgleich hat. Ich denke, es ist nun naheliegend, wie ähnlich die Ansichten der östlichen Religionen sind.

Diese Ansichten entwickelte Lao Tse weiter, indem er uns zu vermitteln versucht, dass diese Verknüpfung zur Aussenwelt durch die begehrenden Sinne etwas gefährliches ist, und unsere wahre Erkenntnis und Erleuchtung auf die Probe gestellt wird (Vgl. christliche Ansichten : „Versuchung“ etc.pp.), oder diese sogar behindert und uns nur etwas vorgaukelt. Somit liegen auch die eigenen Definitionen vom „richtigen Weg“ nicht mehr fern, egal, auf welchen Weg wir uns hier konzentrieren. TAO ist etwas, was alles durch-dringt, selbst das Nichts. Und eben aufgrund dieser Tatsache wird ganz klar ersichtlich, dass in der Aussenwelt unsere Gegenstücke (positiv & negativ) existieren, und dass die einzige Möglichkeit, auf den rechten „Weg“ zu gelangen, darin besteht, unsere „Tore“ bzw. „Pforten“ zu verschliessen, um diese fehlerhaften Eindrücke nicht in unsere Inneres zu lassen. Und auch hier wird wieder klar, dass diese Art der Ausführung, dieser „Weg“, bereits auf viele Religionen anwendbar ist, egal ob wir nun vom Buddhismus (Nichts-Tun!) sprechen, vom Weg des Kriegers (unbewegtes „Herz“!) oder all jenen anderen Glaubensformen.

Aufgrund der vorangegangen Definitionen wird ebenfalls eine weitere Erkenntnis ersichtlich : selbst der Atheismus ist ein Glauben bzw. Religion, da diese Form des „Glaubens“ den einzelnen lehrt, nicht oder an etwas nicht zu glauben. Demzufolge ist „Nicht-Glauben“ das Gegenstück zu „Glauben“, nach Lao´s Definition also eine Sache, die in jeder Person vorhanden ist und TAO genau aus diesem Grund entspricht.

Ich möchte an dieser Stelle für das allgemeine Verständnis noch einige Beispiel nennen. Nehmen wir als erstes die Aussage : „Ich mag dich nicht!“

Wenn man bis hierher nun verstanden hat, was gemeint sein könnte, kann man es auch so ausdrücken : „Nicht-Ich mag dich!“


Ein zweites Beispiel entnehme ich hier direkt aus dem Tao te king. Lao Tse schrieb :

„Wahre Worte sind nicht schön,
Schöne Worte sind nicht wahr.
Tüchtigkeit überredet nicht,
Überredung ist nicht tüchtig.
Der Weise ist nicht gelehrt,
Der Gelehrte ist nicht weise.“

Die geschriebenen Worte dieses zweiten Beispieles sind noch recht einfach zu verstehen, da in je zwei Zeilen eine Sache durch das von mir erläuterte Gegensatzprinzip erklärt wird.


Schwieriger hingegen ist nun eine seiner elementarsten Aussagen, die man aus dem zweiten Kapitel „LEBEN“ des Tao te king entnehmen kann. Lao Tse formulierte :

„Die Nichtwissenheit wissen
Ist das Höchste.
Nicht wissen, was Wissen ist,
Ist ein Leiden.
Nur wenn man unter diesem Leiden leidet,
Wird man frei von Leiden.

Daß der Berufene nicht leidet,
Kommt daher, daß er an diesem Leiden leidet;
Darum leidet er nicht.“


Sofort fällt in allen Beispielen das elementare „Nicht“ auf, was darauf hinweist, dass der SINN bzw.die Bedeutungen dieser Aussagen und die Gefühle oder Empfindungen uns allen bekannt und geläufig sind, und zwar genau dadurch, dass TAO auf der einen Seite so ausgedrückt werden kann, und auf der anderen Seite mit dem Gegenstück dazu, da z.B. „Ich“ und „Nicht-Ich“ eine Paralelle bilden, ebenso wie „mögen“ und „nicht-mögen“. Und genau da liegt der Kern : beides sind dieselben Dinge mit einem einzigen, viel tieferliegenden SINN, die man durch die Gegensätze ausdrückt. Dieses generelle Gegensatzprinzip ist elementar, allumfassend und überall anzutreffen, und auf diese Art und Weise ist das Tao te king geschrieben worden.

Grosse Verwendung findet jedoch immer das oft auftauchende Wort „Nicht“. Es ist an dieser Stelle ebenfalls nötig, dass ich dies kurz erläutere, da im Chinesischen das Negative eine andere Rolle spielt, als im europäischen Gedankengut. „Sein“ und „Nicht-Sein“ sind für dieses Volk Gegensätze, die in einem Kontrast zueinander stehen, allerdings nicht im Sinne von „Gut“ und „Böse“, wie wir es definieren, sondern in gewisser Weise wie positive und negative Vorzeichen in der Mathematik. Somit kann man „Nicht-Sein“ am ehesten auch mit „Für-sich-sein“ ausdrücken, und das Gegenstück „Sein“ am besten mit „Dasein“. Man darf natürlich nicht vergessen, dass sich im Laufe der Jahrhunderte das Sprachvermögen und die Ausdrucksweise auch bei den anderen Völkern verändert haben. Es gibt jedoch immer gewisse Grundzüge, die bei den Völkern zwar vorhanden aber nicht unbedingt einfacher oder schwieriger ausgedrückt werden. So ist die doppelte Negation mit dem Wert einer starken Position auch hier in Europa zulässig, aber letztendlich gibt es Ausdrucksweisen, die wir vehement ablehnen oder über unsere Lippen kommen lassen.

Einige weitere Beispiele ... wenn wir sagen : „Er oder sie wird sicher kommen“, sagt der Chinese in reinster Form : „Er oder sie kann nicht nicht kommen“. Wenn wir von „allgegenwärtig“ sprechen, heisst es bei ihm : „Kein Ort, wo er nicht ist“.
Ich habe damals in meiner Ausbildung auf einem Seminar gelernt, dass der Mensch im gesamten Leben immer auf das Negative fokussiert ist, und zwar zu 70%. Die restlichen 30% sind die verschiedensten positiven Werte in unserem Leben. Vielleicht ist dem einen oder anderen in unserer Gesellschaft aufgefallen, dass mehr und mehr Menschen (vor allem im Berufsleben o.ä.) versuchen, sich positiv zu verhalten, zu bewegen, zu artikulieren. In vielen Berufszweigen ist dies bereits eine anerkannte Sache, zum Beispiel im Verkaufswesen.. Und diese menschliche Energiefokussierung bzw. dieses Verhältnis von Positiv und Negativ kann man am besten bei negativen Fragestellungen erkennen. Auf die Frage : „Kommt er nicht?“ antwortet ein Chinese übersetzt mit „Ja“ wenn er nicht kommt, weil sich das „nicht“ in dieser Fragestellung für ihn mit dem Wort „kommen“ zu einem Begriff des „Nichtkommens“ zusammenschliesst, der ohne Angst vor einem Missverständnis auch bejaht werden kann wie irgendein anderer positiver Begriff. Und genau auf diese Art und Weise möchte auch Lao Tse und das „Nicht-Sein“ zu verstehen geben; es ist nicht das einfache Nichts, sondern nur etwas vom Dasein .. in anderer Form. Lao hat also in allen Ausführungen genau gewusst, wovon er sprach und schrieb. Der SINN ist in allen Dingen, aber er ist nicht selbst ein Ding. Daher heisst es, dass TAO alles durchdringt. Und warum? Eben durch dies!


Wenn das Verständnis bis zu dieser Stelle meiner Ausführungen genügt hat, dann sollten also im Wesentlichen die Grundzüge dessen, was uns Lao mitgegeben hat, kein Problem mehr sein. Schwieriger wird es allerdings jetzt, da ich nun zuletzt versuchen möchte, TAO zu beschreiben bzw. zu definieren. Eigentlich ist es möglich, und doch auch eigentlich nicht. Für den Chinesen ist TAO so heilig und wertvoll, dass man davon nur in der „Nicht-Form“ spricht, oder es am besten ganz sein lässt.

Unser allgemeines Verständnis von der Welt und all dem um uns herum lehrt uns, dass das Naturgesetz in allen Erscheinungen zum Ausdruck kommt, und zwar so, dass es uns scheint, dass dieses Gesetz einfach ungeschrieben besteht, und sich selbst immer wieder umsetzt, durch unser aller Wirken und Werken mit uns, von uns und durch uns, aber ohne dass es selbst in den Ablauf aller Dinge eingreifen würde. Und genauso ist für Lao Tse der SINN allgegenwärtig, egal ob zur Rechten oder zur Linken. Der Punkt ist : der SINN bzw. TAO erschöpft sich nicht in irgendeinem Geschehen. Und genau dieses „Nicht-Erschöpfen“, oder, wie Lao Tse es uns mit den Worten „Nicht-voll-werden“ erklärt, ist eine Sache bzw. Qualität, die TAO allen Dingen gegenüber unendlich überlegen macht, und zwar ohne dass wir dies erkennen oder sich diese Überlegenheit jemals erkennbar machen oder selbst äussern würde. Dieses „Nicht-nach-aussen-tragen“ der Überlegenheit, seine Schwäche, ist es, die man als „klein“ bezeichnen kann, während die Wirksamkeit in allen Dingen eben diese Grösse ausmacht. Wichtig ist auch, dass die Ewigkeit des SINNS bzw. von TAO darauf beruht, dass die Bewegungen alle in sich zurückkehrend sind, womit man in etwa ausdrücken kann, woher dieses Prinzip der Unerschöpflichkeit kommt. Alle Gegensätze werden eben dadurch aufgehoben, weil sie sich gegenseitig ausgleichen bzw. jede Bewegung notwendigerweise zum Gegenteil wird. Beispiele dafür erhalten im Buch von Lao Tse genug, etwa in dem Ausspruch, wo er erklärt, dass alle Dinge, die gross und stark geworden sind, notwendigerweise sterben müssen. Es ist auch eben jene Ansicht, die wieder im Buddhismus auftaucht und uns dort lehrt, dass alles vergänglich ist und es nichts auf der ganzen Welt gibt, was auf Dauer Bestand hat. Es ist eben diese Stärke und die damit verbundene Starrheit, die den Tod herbeiführt.
Warum ist dies unter anderem so? Weil das Leben immer nur als Ganzes betrachtet werden kann, niemals als ein einzelnes Stück selbst, da alle Dinge miteinander agieren. Aus diesem Grund kennt die Natur nicht unsere Liebe, wie wir sie zwischen 2 Menschen erklären, sondern alle Wesen haben an ihrem Überfluss (TAO) Anteil. Wollten sie aber von genau diesem Überfluss etwas für sich selbst gewinnen, so wären sie eben dadurch dem Tod verfallen. Lao Tse schreibt aus diesem Grund : „Ausgehen ist Leben, eingehen ist Tod“.

Lao Tse geht in seinen Ausführungen schlussendlich viel weiter, und war weit davon entfernt, den Naturverlauf für etwas Zufälliges zu halten. Er ist frei von aller Skepsis und jedweder Form des Pessimismus. Die Welt ist in stetem Wandel und Wechsel begriffen (Vgl. Buddhismus!). Alles was ist, ist genau aus diesem einen Grund dem Tod verfallen, da Geburt und Tod zwar Gegensätze sind und dies eigentlich keine Rolle spielt, aber einander bedingen. Somit liegt also dieser Sache also ein SINN zugrunde, oder besser noch : TAO. Alle Wandlungen vollziehen sich jedoch nach festen Grundsätzen. Im I Ging (Buch der Wandlungen) steht geschrieben, dass die ganze Welt der Erscheinungen auf den Gegensätzen von Kräften beruht... Leben und Tod, Schwarz und Weiss, Liebe und Hass, Männlich und Weiblich, Licht und Schatten, Positives und Negatives, Schöpferisches und Empfangendes, Schmerz und Lust ... Diese Kräfte bewegen sich, sie sind in einem dauernden Wandel ausgesetzt. Eins trennt sich, und wird Zwei, Zwei schliesst sich zusammen und wird Eins. Das Schöpferische und das Empfangende vereinigen sich, und erzeugen die Welt. Aus diesem Grund sagt auch Lao Tse, dass die Eins die Zwei erzeugt, und die Zwei die Drei gebärt. Die Drei erzeugt alle Dinge.

Die Art der Veränderungen vollzieht sich auf einem festen, sinnvollen Weg (TAO), dem Weg des Himmels (T´ien Tao), dem auf Erden der Weg des Menschen (Jen Tao) entspricht. Die Lehren des Kung Fu Tse haben beim Himmel Schluss gemacht, für Lao Tse allerdings war der Himmel immer noch nicht das Höchste und Letzte. Diese letzte Instanz ist über jedes wahrnehmbare und nicht wahrnehmbare Sein erhaben, es ist nicht nur ein „Etwas“ neben oder über oder unter den Dingen. Es ist aber auch nicht ein Nichts, sondern etwas, dass sich unseren menschlichen Denkformen schlechthin entzieht. Für etwas derartiges gibt es also auch keinen Namen, da ja Namen erst aus Erlebnissen stammen, aber jenes erst alle Erlebnisse möglich macht. Nur, damit er uns davon berichten oder darüber sprechen konnte, hat er es schliesslich TAO genannt, und nicht, weil ihm dieser Begriff so gut gefiel, sondern weil er keinen besseren Ausdruck dafür fand. Er übersetzte dieses Wort mit „gross“.

Das Tao des Himmels und des Menschen waren nun seit alters her bekannt, aber nicht das absolute TAO. TAO heisst Weg. Man kann es aber nicht nur mit Weg oder Pfad bezeichnen, da es im Chinesischen zwei Worte für Weg gibt. Das eine heisst „Lu“, geschrieben durch die Symbolkombination von „Fuss“ und „jeder“. Es ist das, was jeder Fuss betritt : der Weg, der eben dadurch entsteht, weil er begangen wird. Das andere Wort für Weg heisst Tao, und wird geschrieben durch eine Kombination der Symbole „Kopf“ und „gehen“, womit sich eine deutliche Abweichung von der Bedeutung des Wortes „Lu“ ergibt. Es bedeutet den Weg zu einem Ziel, die Richtung oder den gewiesenen Weg, aber auch gleichzeitig „reden“ und „leiten“. TAO ist das letzte Freie, das sich nur nach sich selbst richtet, während alles andere einen SINN von ihm bekommt: der Mensch durch die Erde, die Erde durch den Himmel, der Himmel durch das TAO.

Wenn nun Lao Tse vom TAO redet, ist er besorgt, alles zu entfernen, was an dieses Dasein in jedweder Form erinnern könnte. Es ist auf einer ganz speziellen Art und Weise eine andere Ebene als alles, was zur Welt der Erscheinungen gehört. Es war eher da als Himmel und Erde, man kann nicht sagen, woher es stammt, es ist noch früher als GOTT. (Denkt bitte nach all dem hier mal nach, was das Wort „Gott“ nun für eine Bedeutung hat?) TAO ist der Anfang von Himmel und Erde, d.h. des zeitlichen und räumlichen Daseines, und daher die Mutter aller Schöpfung und Geschöpfe. Und obwohl dem TAO die Existenz nicht bewiesen werden kann, versucht, dieses kaputtzureden, so is es doch auch nicht einfach nur ein Nichts. Denn von Nichts kommt nichts. (Dieser Spruch ist zwar allgemein bekannt, aber der SINN, der dahinter steht, geht viel tiefer!!)

TAO ist weder zeitlich noch räumlich; schaut man danach, so sieht man es nicht; horcht man danach, so hört man es nicht; greift man danach, so fühlt man es nicht. Und genau in diesem Nichträumlichen und Nichtzeitlichen ist die Existenz begründet, denn auch wenn man nicht sieht, hört oder fühlt ... so ist doch etwas im TAO, das als Einheit mit diesen Sinnen agiert. Oft scheint es, als sei es da, dann wieder nicht, wenn es sich ins Nichtwesen zurückzieht. Somit ist es also auf einer Ebene jenseits von Sein und Nichtsein vorhanden. Es ist nichts Wirkliches, denn sonst wäre es ein Ding neben all den anderen Dingen. Es ist aber auch nicht so unwirklich, dass die wirklichen Dinge nicht aus ihm hervorgehen könnten. Alles Erleben beruht also auf Sinngebung, und TAO ist eben der SINN, der allem, was entsteht, die Existenz und Bedeutung verleiht, damit allem, was existent ist, in die Existenz ruft. Das TAO erzeugt alles Erzeugte, aber es ist als das, was das Erzeugte erzeugt, noch nie in Erscheinung getreten – und wird dies auch nie tun.

Zum Schluss möchte ich nun also anmerken : es sind über TAO keine direkten Aussagen möglich, weil jede direkte Aussage falsch ist, da es eine Präsenz ist, die man nicht sehen, hören, fühlen oder beschreiben kann. Aus diesem Grund begrenzt Lao Tse dauernd seine Aussagen und spricht daher in Gleichnissen. Er hinterlässt die Worte : „es scheint“, „man kann es nennen“, „es ist wie“, „ist ist ungefähr wie“ ... und so weiter. Und um TAO so zu beschreiben, wie man es sich am treffensten vorstellen kann, nenne ich euch hier als letztes eine Aussage von Lao Tse selbst:

„Es kann nicht gesehen werden; was gesehen werden kann, ist nicht TAO.
Es kann nicht gesagt werden; was gesagt werden kann, ist nicht TAO.
Was den Gestalten Gestalt gibt, ist selbst gestaltlos.
Also ist TAO namenlos.“

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Soooooooo, hier is zu Ende! Wieda hoch scrollen und weitergucken! lol xDDD Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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