Ura Maki (Inside Out Sushirolle)
...sind die Sushirollen, bei denen der Reis nach außen zeigt und der Seetang im Inneren ist. Im Schwierigkeitsgrad sind diese Rollen etwas höher einzustufen als Hoso Maki, bei denen das Noriblatt nach aussen zeigt.
Wie bei Hoso Maki brauchen Sie: Noriblätter, eine Makisu, genügend Sushireis und natürlich Inhalt für die Rolle. Sie können die Zutaten nach Belieben selbst auswählen. Einige Beispiele: Lachs mit Gurke, Avokado mit Thunfisch, Garnelen mit Rukola, Shitakepilze mit Gurke. Weitere Zutaten, die sie verwenden können: Thunfisch, Kürbis, Philadelphia, Tamago, Spinat, japanischen Rettich. Auf den Bildern sehen sie eine Rolle mit Gurke, Lachs und Philadelphia.
1: Noriblätter
Schneiden sie ein Noriblatt in zwei Hälften und legen sie eine Hälfte mit der glatten Seite nach unten auf die Makisu. Damit der Reis nicht an der Sushimatte kleben bleibt, empfiehlt es sich, die Sushimatte mit Frischhaltefolie belegen. Das Noriblatt sollte auf jeden Fall trocken sein und sie sollten es nicht mit feuchten Fingern anfassen. Selbst beim Lagern bei normaler Luftfeuchtigkeit werden die Blätter schnell labberig, rollen an den Kanten ein und lassen sich schlecht verarbeiten.
2: Reis verteilen
Nehmen sie etwas Reis und verteilen sie ihn auf der rauen Seite des Noriblatts. Wenn der Reis zu sehr an ihren Fingern klebt, stellt man sich eine Schüssel mit Wasser und etwas Essig bereit. Verteilen Sie den Reis so auf dem Noriblatt, dass man gerade nicht mehr die Unterlage durchsehen kann. Im Gegensatz zu Hoso Maki müssen sie keinen Rand zum Zukleben freilassen.
Je nach Belieben können Sie den Reis noch mit gerösteten Sesamkörnern bestreuen. Das sieht gut aus, schmeckt gut und verhindert obendrein, dass die Rolle später an der Matte klebt.
3: Umdrehen
Jetzt kommt der wohl schwierigste Teil: Die gesamte Rolle muss nun umgedreht werden, damit das Noriblatt nach oben zeigt. Dazu ist einiges Fingerspitzengefühl gefragt, damit die Reisschicht nicht auseinander fällt.
Man kann sich den "Umdrehvorgang" sehr erleichtern, indem man einfach eine zweite Makisu mit Frischhaltefolie darauf legt und dann das ganze einfach so mit beiden Makisus wendet, die obere Makisu dann einfach abnehmen, fertig.
4: Inhalt der Rolle
Auf das Noriblatt können sie jetzt die Zutaten legen, die in die Rolle kommen sollen. Nehmen sie nicht zuviel, denn sonst können sie die Rolle später nicht mehr zusammenrollen.
5: Rollen
Das Rollen funktioniert ganz genau wie bei Hoso Maki. Man sollte etwas mehr drücken, damit der Reis fest bleibt.
6: Schneiden
Danach schneiden sie die Rolle in sechs gleich große Stücke. Dazu ist es am besten wenn sie sie zuerst halbieren und dann nebeneinanderlegen.