Hoso Maki (Sushirolle)
Sushirollen heißen auf Japanisch Maki, speziell die mit dem Seetang nach aussen gedrehten Hoso Maki. Man braucht ein wenig Übung, um die Rollen selber herzustellen, aber diese Anleitung wird es ihnen bestimmt erleichtern.
Sie brauchen: Noriblätter, eine Makisu, genügend Sushireis und natürlich Inhalt für die Rolle. Ein Beispiel dafür finden Sie bei dem Rezept für california Roll, Sie können die Zutaten aber auch frei selbst auswählen. Einige Beispiele: Lachs mit Gurke, Avokado mit Thunfisch, Garnelen mit Rukola, Shitakepilze mit Gurke. Weitere Zutaten, die Sie verwenden können: Thunfisch, Kürbis, Philadelphia, Tamago, Spinat, japanischen Rettich. Auf den Bildern sehen Sie eine Rolle mit Surimi, Shitakepilzen und Philadelphia.
1: Noriblätter
Schneiden Sie ein Noriblatt in zwei Hälften und legen Sie eine Hälfte mit der glatten Seite nach unten auf die Makisu. Wenn Sie wollen, können Sie die Sushimatte mit Frischhaltefolie belegen, damit die Rolle nicht am Bambus kleben bleibt. Das Noriblatt sollte auf jeden Fall trocken sein und Sie sollten es nicht mit feuchten Fingern anfassen. Selbst beim Lagern bei normaler Luftfeuchtigkeit werden die Blätter schnell labbrig, rollen an den Kanten ein und lassen sich schlecht verarbeiten.
2: Reis
Nehmen Sie etwas Reis und verteilen Sie ihn auf der rauen Seite des Noriblatts. Wenn der Reis zu sehr an ihren Fingern klebt, stellt man sich eine Schüssel mit Wasser und etwas Essig bereit.
3: Reis verteilen
Verteilen Sie den Reis und lassen Sie auf der ihnen abgewandten Seite einen guten Zentimeter frei. Mit diesem Stück wird die Rolle später verschlossen.Drücken Sie den Reis nicht zu fest an. Es soll gerade so viel Reis auf dem Tangblatt sein, dass man nicht mehr die Unterlage sehen kann.
4: Inhalt der Rolle
Legen Sie die gewünschten Zutaten in die Rolle. Schneiden Sie alles in passende Streifen, damit die Rolle später schön gleichmässig wird.
5: Philadelphia
Einen besonders weichen Geschmack gibt Frischkäse. Nehmen Sie jedoch nicht zuviel davon, weil die Rolle sonst etwas "matschig" werden kann.
6: Rollen
Jetzt kommt der Teil, der am meisten Übung bedarf. Sie müssen das Noriblatt mit dem Reis so zusammenrollen und -pressen, dass die Rolle schön fest und rund wird. Dabei müssen Sie auch gleichzeitig aufpassen, dass nichts von dem Inhalt im Weg ist.
7: Ausbessern
Am Anfang Ihrer Sushi-Karriere werden Sie sich einmal zuviel Inhalt in die Rolle legen oder zuwenig Platz für den Verschluss lassen. Dann müssen Sie nicht von vorne anfangen, sondern können einen Noriblatt-Streifen am Ende mit feuchten Fingern ankleben.
8: Zusammenpressen
Wenn Sie genügend Platz für den Verschluss haben, pressen Sie nun die Rolle zusammen. Streben Sie eine möglichst runde Form an. Am Anfang werden die Rollen bei diesem Schritt vielleicht etwas eckig.
9: Verschliessen und Schneiden
Mit feuchten Fingern können Sie zum Schluss die Rolle verschliessen. Danach schneiden Sie die Rolle in sechs gleich grosse Stücke. Dazu ist es am besten wenn Sie sie zuerst halbieren und dann nebeneinanderlegen.